08. Januar 2019 – 31.01. 2019: Ausstellung – Der Kampf um die Gründung des jüdischen Staates Israel 1948, Uni Oldenburg, Foyer A 14 (Hörsaalzentrum) Uhlhornsweg 86

Vom 08. Januar 2019 –  31.01. 2019 wird eine Ausstellung mit dem Thema der israelischen Staatsgründung im Foyer des Gebäudes A 14 der Universität Oldenburg (Hörsaalzentrum) zu sehen sein.

Konzipiert wurde die Ausstellung von dem Verein DEIN – Demokratie und Information e. V., sie umfasst 32 Informationstafeln, auf denen die Hintergründe und Bedingungen der israelischen Staatsgründung anschaulich gemacht und erklärt werden.

Neben der Staatsgründung wird die jüdische Geschichte von ihren antiken Anfängen, über die Diaspora bis hin zur Zeit des Nationalsozialismus und der Shoah behandelt. Auch die Geschichte des jüdischen Staates seit seiner Gründung, insbesondere die mit ihm ausgetragenen Konflikte, werden eingehend beleuchtet.

Die Organisator*innen sowie die Ausstellung wollen in einer Zeit, in der verstärkt auf den jüdischen Staat gerichteter Antisemitismus und hetzerische Falschinformationen kursieren, über den Staat Israel und seine Ursprünge aufklären sowie bezüglich des Ressentiments des Antisemitismus sensibilisieren.

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Am 14. Mai 1948 ruft David Ben-Gurion den jüdischen und demokratischen Staat Israel aus. Wenige Stunden später greifen die umliegenden arabischen Staaten den neuen Staat an, mit dem Ziel, alle Juden zu töten oder ins Meer zu treiben. Doch die jüdische Bevölkerung – unter ihr zehntausende Holocaust-Überlebende – wehrt sich erfolgreich. Wie wurde die Unabhängigkeit und das Bestehen Israels erkämpft? Wer schürte den Antisemitismus unter der arabischen Bevölkerung? Welche Rolle spielten die Briten und der Mufti von Jerusalem, ein fanatischer Kollaborateur des Nationalsozialismus? Welche Ziele verfolgten die Nazis im britischen Mandatsgebiet Palästina?

32 Tafeln geben einen vertieften historischen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der israelischen Staatsgründung und illustrieren diese mit Bildern, Dokumenten und Zeitzeugenberichten. Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer im Jahr 70 n. Chr. und die anschließende Vertreibung der Juden in die ganze Welt bis zum Waffenstillstand 1949. Bis heute wird die Existenz des jüdischen Staates bedroht und bekämpft, in Oldenburg ganz besonders durch die antisemitische Kampagne Boycott, Divestment and Sanctions.

Die Ausstellung wurde konzipiert und zusammengestellt durch Oren Osterer und den Verein DEIN-Demokratie und Information und gefördert vom Zentralrat der Juden in Deutschland. In Oldenburg wird sie vom AStA der Carl-von-Ossietzky-Universität und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft gezeigt.

Ausstellungs-Flyer 1948 (PDF)